Ich wandle still auf Ahnenpfad, des Nordwinds Rat mir hold,
Odin wacht mit einsam Blick, sein Schweigen lehrt mich alt.
Freyja webt den Schutz der Heimstatt, ihre Gnade bleibt mir gold,
ihr Hauch bewahrt mein Herz und Herd in Sturm und kalter Wald.
Bereit bin ich, die Hand zu heben, wo Treue Schutz verlangt,
kein Hass treibt mich, doch Mut und Schwur geißeln Feigheit fort.
Für mich und meinen Stamm GM steh’ ich hart, wie einst empfangen,
mein Schild erhebt sich für die Seinen — Ehre ist mein Wort.
Othala, Erbe der Ahnen,
fester Grund im Wandel der Zeit.
Haus und Herd, von Vätern gegründet,
Heimat, die Kinder bewahrt.
Wo Wurzeln im Boden ruhen,
dort wächst des Stammes Kraft.
Nicht das Fremde, nicht das Ferne,
sondern das Eigene gibt Halt.
Othala, Heim in den Stürmen,
Schutz und Segen der Erde.
In dir verweilt die Erinnerung,
in dir lebt das kommende Geschlecht.
Rhaido, der Ruf der Straßen,
das Herz folgt dem schmalen Pfad.
Ross und Wagen geleiten den Wanderer,
Schritt für Schritt ins ferne Land.
Der Fahrtwind trägt die Gedanken,
das Ziel erhellt seinen Sinn.
Freude wohnt in der Bewegung,
Kraft erwächst aus dem Gehen dahin.
Rhaido, der Weg der Sucher,
öffnet die Tore der Zeit.
Nicht im Bleiben liegt Erkenntnis,
sondern im stetigen Weitersein.
Gebo, die Gabe der Freunde,
Band, das Herzen verbindet.
Freigebig sei, wer Ehre sucht,
denn Gegengabe heiligt das Wort.
Die Hand, die gibt, empfängt auch,
so kreist das Gut in Treue.
Kein Reichtum bleibt im Stillstand,
geteilt erblüht er neu.
Gebo, das Zeichen der Bindung,
Treue und Opfer zugleich.
In deinem Kreuz ruht das Gleichmaß,
das Mensch und Götter vereint.
Ansuz, Stimme der Götter,
Atem, der Welten bewegt.
In dir erklingt die Weisheit,
die Rede, die Schicksal webt.
Der Mund ist dein heiliger Quell,
daraus strömt Wort und Sinn.
Odin, Herr der Runen,
flüstert Gedanken dahin.
Ansuz, Lied des Anfangs,
Klang, der den Menschen erhebt.
In dir ruht göttliche Gabe,
die Geist und Herz durchweht.
Sowilo, strahlende Sonne,
Glanz, der den Himmel erfüllt.
Du führst die Schiffe im Dunkel,
bis Heimathafen sie stillt.
Dein Feuer brennt in den Herzen,
vertreibt der Nacht kalte Macht.
Wo deine Strahlen sich zeigen,
kehrt neues Leben erwacht.
Sowilo, Hoffnung der Fahrenden,
Leuchte auf endlosen Wegen.
In dir ruht Kraft des Sieges,
und der Götter ewiger Segen.
Mannaz, Gestalt der Menschen,
Gefährte in Freud und Leid.
Gemeinschaft trägt den Wanderer,
durch Raum und flüchtige Zeit.
Du bist des Hauses Zierde,
das Herz der Sippe im Bund.
Freunde erblühen am Feuer,
wo Menschenwort macht den Grund.
Mannaz, Spiegel des Sterbens,
Vergänglichkeit wohnt dir bei.
Doch Kraft liegt in jedem Leben,
denn Menschsein macht uns frei.
Uruz, der wilde Stier,
kraftvoll, unbändig, frei.
Deine Hörner sind Donner,
dein Schritt wie Sturm im Mai.
Aus dir quillt Stärke des Lebens,
Natur in wilder Gestalt.
Du nährst das Feld mit Regen,
der Ernte reiche Gewalt.
Uruz, Urkraft der Erde,
Geheimnis von Tod und Geburt.
In dir wohnt Wildnis und Stärke,
die Schöpfung und Ende gebiert.
Tiwaz, der Pfeil, nach oben weist,
führt Heldenhand durch Recht und Pflicht.
Des Gottes Opfer bleibt uns Preis,
der Mut gebiert das klare Licht.
Der Einhändige, fest im Schwur,
band Fenrirs Macht durch eignen Zoll.
So lehrt er, dass in Opfer nur
der Sieg des Rechten werden soll.
Tiwaz, du Stern im Nordennacht,
der Kämpfer treu gen Himmel zieht.
Dein Strahl ist Sieg und Gottes Macht,
wo Recht und Mut das Dunkel besiegt.
Dagaz, die Wende, der Morgen erwacht,
du brichst die Finsternis nieder.
Dein Strahlen macht das Herz voll Pracht,
du schenkst den Tag uns wieder.
Im Zwielicht tanzt dein stiller Glanz,
wo Nacht und Sonne sich reichen.
Du kündest stets den Neubeginn,
kein Dunkel kann dir weichen.
Dagaz, du Tor von Zeit zu Zeit,
du Wandel aller Dinge.
In deinem Licht wird Herz befreit,
wo Hoffnung neu erklinge.
Eihwaz, die Wurzel, tief und alt,
du stehst, wo Welten sich neigen.
Dein Stamm trägt Dunkel, Lichtgestalt,
kein Sturm kann dich je beugen.
Im Gift, im Heil, in deinem Kern
wohnt Tod und neues Leben.
Du bist des Überganges Stern,
der Halt im dunklen Streben.
Eihwaz, der Baum, der ewig wacht,
die Brücke zwischen Zeiten.
Dein Geist gibt Stärke in der Nacht,
den Weg durch Tod zu schreiten.
Algiz, du Schild aus heilgem Schein,
du Hüter zwischen Welten.
Dein Licht lässt Feind und Dunkel weichen,
bewahrst, was wir gestalten.
Wie Schwanenflug im Nebelgrund,
so reigst du auf gen Höhen.
Dein Zeichen wahrt mit stiller Hand,
wer rein im Herzen stehen.
Du bist der Ruf, der göttlich klingt,
wenn Sturm und Schatten fallen.
Ein Wächter, der im Innern ringt —
mit Mut die Seinen halten.
Fehu, die Flamme, die Leben nährt,
du goldner Quell der Tage.
Wer dich bewahrt und recht verehrt,
dem weichest nie die Plage.
Du schenkst, doch forderst treuen Sinn,
im Geben liegt dein Wesen.
Denn Reichtum wächst, wo Herzbeginn
vom Hochmut unverwesen.
Fehu, des Anfangs heil’ge Glut,
du Kraft im Tun und Wagen.
Aus dir erblüht, wer halten tut —
das Glück in seinen Tagen.
Klar ruht das Eis in tiefer Nacht,
sein Schweigen birgt des Sturmes Kraft,
wer inne hält, behält die Macht,
Geduld ist Schild und Leidenschaft.
Im Frost erkennt der Geist den Pfad,
wo Hast vergeht, da wächst das Licht,
die Stille löscht, was Wahn getan,
und offenbart des Selbst Gesicht.
So steht, wer Isa in sich trägt,
wie Fels im Meer, von Zeit umspült,
er wartet, bis der Frost sich legt,
und siegt, wenn andre längst gekühlt.
Still fließt der Strom durch Fels und Tal,
sein Lied ist alt, von Göttern kund,
er trägt den Mut, er trägt die Qual,
verbindet Herz mit heil’gem Grund.
Wo Laguz rauscht, da webt das Sein,
kein Widerstand währt ewiglich,
wer mit dem Strom sich wagt hinein,
erkennt das Ewige in sich.
So lehr uns, Flut, Geduld und Sinn,
vertraue deiner tiefen Spur,
wer standhaft bleibt im Wandel drin,
der herrscht durch Weisheit, nicht durch Flur.
Im Dunkel ruht des Lebens Spiel,
die Nornen weben still und sacht,
kein Mensch entrinnt des Loses Ziel,
doch Weisheit wird, wer’s still vollbracht.
Des Würfels Fall, des Bechers Klang,
sind Zeichen aus der Götter Hand,
wer sieht, versteht — doch nicht zu lang,
denn Schicksal bleibt ein heil’ges Band.
So lern, was war, was werden soll,
nicht alles zeigt sich deinem Blick,
Perthro spricht leis, doch tief und voll:
„Vertrau dem Pfad – es ist kein Glück.“
Der Himmel grollt, das Eis fällt schwer,
die Erde bebt in Götter Macht,
Hagalaz bricht, was stand vorher,
und schmiedet neu aus Sturm und Nacht.
Im Hagel ruht des Lebens Zwang,
der Wandel naht mit kaltem Sinn,
wer standhaft bleibt, erträgt den Klang,
und wächst, wo andre fliehn dahin.
So lehr uns, Sturm, den stillen Schwur,
daß Kraft auch in dem Bruch sich zeigt,
wer fällt und steht, erkennt die Spur,
die sich durch Leid zum Lichte neigt.
Zwei Seelen ziehn auf gleichem Pfad,
im Gleichklang Schritt, im Gleichklang Mut,
wo Treue lebt, da ruht kein Rat,
der nicht auch Heil und Stärke tut.
Das Ross, es trägt den Mann zum Ziel,
durch Sturm, durch Nacht, durch weiten Raum,
wer ihm vertraut, erreicht so viel,
denn Glaube lenkt des Weges Traum.
So sei uns Ehwaz stets Geleit,
in Bund und Tat, in Wort und Schwur,
wo Treue wirkt, da fällt kein Streit,
und jedes Herz folgt seiner Spur.
Ein Funken glimmt im Dunkel sacht,
der Geist erwacht, die Schatten fliehn,
Kenaz entfacht des Wissens Macht,
und lehrt, die Welt mit Sinn zu sehn.
Wo Flammen lodern, wächst Verstand,
das Werk gelingt durch klare Sicht,
wer Geist entfacht mit fester Hand,
der wandelt Dunkel zu Gesicht.
So hüte wohl die inn’re Glut,
nicht jeder Brand soll ewig sein,
nur wer sie zügelt, wirkt mit Mut,
und hüllt sein Werk in heilig Schein.
Ein Donner rollt aus grauer Zeit,
der Riese hebt sein Haupt empor,
des Hammers Ruf, des Sturmes Kleid,
entfacht die Macht im alten Chor.
Ein Dorn, so scharf, so rein und klar,
steht wachsam an des Lebens Tor,
wer ohne Maß ihm nahe war,
verblutet still am eignen Flor.
Doch wer mit Achtung, Herz und Sinn,
die Kraft des Dornes lenken kann,
dem öffnet sich der Pfad darin —
der Sturm gehorcht dem weisen Mann.
Des Jahres Kreis vollzieht sein Band,
was einst gesät, kehrt wieder heim,
Geduld bewahrt die starke Hand,
und Ordnung webt im Weltenreim.
Wo Sonne wechselt, Feld sich neigt,
da ruht im Korn des Lebens Lauf,
kein Werk, das treu und ehrlich steigt,
bleibt ohne Segen, ohne Kauf.
So lehr uns, Zeit, das rechte Maß,
nicht jede Frucht gedeiht im Zorn,
wer sät mit Herz und ohne Hass,
empfängt den Lohn in goldnem Korn.
Ein Lied erhebt sich, hell und klar,
nach Sturm und Schmerz kehrt Frieden ein,
die Mühen schwinden, was einst war,
verwandelt sich in reinen Schein.
Wo Freunde steh’n in festem Bund,
da wohnt das Lachen, stark und rein,
kein Leid bleibt dort, kein falscher Grund,
wo Herz und Treue eines sein.
So lehrt uns Wunjo, still und hehr,
daß Freude Frucht der Tapferkeit,
wer ehrlich lebt, dem gibt sie mehr,
als Gold und Ruhm zu jeder Zeit.
Ein Druck, ein Stein auf Herz und Sinn,
die Welt scheint eng, der Atem schwer,
doch tief im Kern, da glimmt Gewinn —
ein Funken leuchtet, leise, hehr.
Wenn alles fällt, was sicher schien,
und Hoffnung schwindet, kalt und klar,
so wird aus Schmerz der Stahl dir dien,
und Not zum Lehrmeister sogar.
Wer Naudhiz trägt, erkennt im Leid,
daß Feuer wächst aus Widerstand,
kein Sieg entsteht aus Bequemlichkeit —
nur Kraft, die sich selbst überwand.
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Kein Stein, kein Zeichen hält sie fest,
kein Mensch vermag sie ganz zu sehn,
Wyrd webt das Netz, das niemand läßt,
und läßt doch jeden weitergehn.
Die Nornen spinnen, leise, klar,
ihr Faden zieht durch Zeit und Traum,
was war, was ist, was kommen war,
entspringt aus ihrem Weltenraum.
So nimm, was kommt, mit stillem Mut,
denn Wyrd ist weder Feind noch Freund,
sie führt, wer rein im Herzen ruht,
zu dem, was längst sein Weg gemeint.
Im Schatten schweigt der letzte Ton,
der Kreis sich schließt, das Licht vergeht.
Doch aus der Erde, tief und schon,
ein neues Sein im Dunkel steht.
Hel wacht still in kalter Nacht,
Odin sieht das Ende nah’n.
Doch wer des Todes Sinn bedacht,
wird durch das Nichts zum Sein getan.
So fürchte nicht des Lebens Flut,
noch jenen Strom, der alles nimmt.
Denn was verging, wird neu und gut,
wenn Ear die alte Form bestimmt.
Zwischen Flut und fester Erd’,
gleitet lautlos Iors Pfad.
Kein Ort zu fern, kein Ziel verwehrt,
wo Wandel seine Ströme hat.
Midgards Schlange ringt und ruht,
bindet Meer und Land zu eins.
So fließt im Kreis des Lebens Blut,
in stetem Strom, in altem Reim.
Wer Ior ruft, soll Wandel ehren,
nicht zwingen, was sich ändern muss.
Denn Weisheit heißt, das Band zu nähren,
das trennt und eint im gleichen Fluss.
Im Glutwind tanzt der alte Sinn,
die Asche trägt des Lebens Spur.
Was war, verbrennt, was bleibt, beginnt,
das Feuer hütet Weisheit pur.
Tiwaz schaut, wie Funken steigen,
Odin nickt, das Opfer brennt.
Aus Schmerz und Glut kann Wahrheit zeigen,
was nur der Mut des Feuers kennt.
So lehr das Licht, was Dunkel meint,
lass lodern, was dich je gebannt.
Denn Cweorths Flamme, rein und geweiht,
schmiedet den Geist mit göttlicher Hand.
Danke, dass du "Die Stämme" spielst!
Tägliche Erfolge
1x Angreifer des Tages
Besiege als Angreifer die meisten Einheiten in dieser Welt.
Bestes Ergebnis: am 17.10.2025 (23.170 Einheiten)
Kampferfolge
Anführer (Bronze - Stufe 2)
Besiege 100.000 feindliche Einheiten.
Kriegsherr (Bronze - Stufe 2)
Greife 25 verschiedene Spieler an
Wallbezwinger (Bronze - Stufe 2)
Zerstöre 250 Wallstufen mit Rammen.
Pechvogel
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